Im Rahmen einer Kooperation zwischen Women in Mobility (WiM) und der Mentoring-Plattform MentorMe erhalten Frauen aus der WiM-Community 20 Prozent Rabatt auf das einjährige Mentoring-Programm. Zwei Frauen, die dieses Angebot bereits zweimal in Anspruch genommen haben, sind Janine Heinrichs und Clara Elsholz von Scheidt & Bachmann. Mit uns haben sie über ihre Motivation gesprochen.
Jedes Jahr nehmen zahlreiche Frauen an Mentoring-Programmen teil, um ihre beruflichen und persönlichen Ziele zu erreichen. Bei MentorMe, einer Plattform, die sich auf berufliches Mentoring spezialisiert hat, matchen sich jährlich hunderte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um von erfahrenen Mentorinnen und Mentoren zu lernen.
Gerade ist die Kooperation zwischen Women in Mobility und MentorMe in die nächste Runde gegangen, und auch in diesem Jahr können Frauen aus der WiM-Community von einem Rabatt von 20 % profitieren. So wie Janine und Clara, die sich über Women in Mobility für das einjährige Mentoring-Programm angemeldet haben – und es sogar wiederholt haben.
„Ich habe damals Social Media mitbetreut und war dementsprechend viel auf LinkedIn unterwegs. Dort habe ich durch Zufall MentorMe entdeckt. Es hat mir sofort gefallen. Ein Jahr später kam die Kooperation über Women in Mobility, und ich dachte: Jetzt ist die Gelegenheit!“, erinnert sich Janine Heinrichs. Clara Elsholz, ihre Kollegin bei Scheidt & Bachmann, hatte von MentorMe durch Janine erfahren und war ebenfalls sofort interessiert.
„Mir ging es darum, mich als Frau in einem männerdominierten Unternehmen sichtbarer zu machen“, erzählt Janine. Sowohl sie als auch Clara haben ihre Ausbildung bei Scheidt & Bachmann gemacht und wollten den Azubistatus abschütteln.
Clara hatte schon eine Vorstellung von ihrer beruflichen Richtung, aber erst durch das Mentoring wurden ihr neue Perspektiven eröffnet. „Meine Mentorin hat mich auf Aspekte gebracht, die ich persönlich gar nicht auf dem Schirm hatte, die mir aber total weitergeholfen haben – gerade in Bezug auf Sichtbarkeit, Selbstpräsentation und das Erkennen der eigenen Stärken und Schwächen“, so Clara.
„Das Mentoring hat mir geholfen, selbstbewusster zu werden. Ich merke, dass ich Probleme besser lösen kann und klarer weiß, wo ich hinmöchte. Gerade diese Selbstreflexion hat mich vorangebracht.“
Janine ergänzt: „Zu Beginn füllt man einen Bogen aus, um die eigenen Ziele und Themen zu definieren. Meine Mentorin, die 15 Jahre mehr Berufserfahrung hatte, hat mich dann auf andere Themen gelenkt, die ich vorher nicht bedacht hatte. Wir haben während des Mentorings Themen bearbeitet, die ich nicht einmal aufgeschrieben hätte. Es war eine ständige Weiterentwicklung.“
Beide sind schon zum zweiten Mal dabei und haben verschiedene Mentorinnen gehabt, was ihre Erfahrungen noch vielfältiger machte. „Eine Mentorin hat mich stärker auf meine persönlichen Herausforderungen hingewiesen, während die andere mir praktische Aufgaben mitgegeben hat, die ich bis zum nächsten Termin erledigen sollte“, erklärt Clara. Janine hatte ebenfalls eine sehr interaktive Betreuung, bei der viel mit Methoden wie Whiteboards gearbeitet wurde, um ihre Stärken und Ziele zu visualisieren. Der Erfolg des Mentorings zeigte sich auch in der langfristigen Entwicklung von Janine und Clara. „Ich habe gelernt, Probleme besser zu lösen und meine Stärken klar zu erkennen“, sagt Clara.
„Im zweiten Jahr haben sich meine Themen schon ein wenig verändert. Während ich mich im ersten Jahr mehr auf persönliche Weiterentwicklung konzentriert habe, ging es im zweiten Jahr eher um fachliche Themen. Meine neue Rolle im Brandmanagement bei Scheidt & Bachmann gab es vorher nicht, und ich wollte jemanden, der Erfahrung in dem Bereich hat und mir helfen kann, die Rolle auszufüllen.“
Janine Heinrichs, Marketing & Brand Managerin bei Scheidt & Bachmann
Besonders geholfen habe den Beiden der Blick von außen, wie sie sagen. „Es ist unglaublich wertvoll, jemanden außerhalb des Unternehmens zu haben, der einem eine neue Sichtweise bietet“, erklärt Clara. Janine stimmt zu: „Gerade von einer Mentorin, die schon dort ist, wo man selbst hinmöchte, bekommt man wertvolle Impulse.“
Mittlerweile können sich beide selber vorstellen, ihre Erfahrungen als Mentorinnen weiterzugeben. Zum Teil passiere das schon jetzt, wie Janine sagt: „Ich gebe auch jetzt schon viel an unsere Azubis und Werkstudentinnen weiter – bewusst oder unbewusst.“
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