Der Female ICE 2.0 setzt ein Zeichen für Gleichstellung auf der Schiene
- womeninmobility
- 3. März
- 2 Min. Lesezeit
Am 6. März 2025 ist es wieder so weit: Der Female ICE startet zu seiner zweiten Fahrt und wird erneut ein sichtbares Symbol für Gleichstellung in der Mobilitätsbranche. Mit der offiziellen Zugnummer ICE 597 macht sich der Zug auf den Weg von Berlin nach Frankfurt und bringt zahlreiche inspirierende Frauen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zusammen. Geplant, organisiert und durchgeführt wird dieses besondere Event von den Frauen bei der Deutschen Bahn – und am Aktionstag sogar zu 100 % von Frauen betrieben.

Der Female ICE steht für mehr als eine einmalige Aktion. Er ist Teil eines umfassenderen Engagements, das auf mehr Gleichstellung und Sichtbarkeit von Frauen in der Mobilitätsbranche abzielt. Wie bereits bei der Premierenfahrt im Jahr 2023 liegt der Fokus darauf, Frauen in technischen, betrieblichen und führenden Positionen hervorzuheben.
„Wir wollen die Sichtbarkeit von Frauen bei der Bahn erhöhen – besonders an unseren Bahnhöfen und entlang der gesamten Reisekette“, sagt Ulrike Nickel. Gemeinsam mit Larissa Friedrich organisiert sie die Events an den Bahnhöfen entlang der Strecke.

Die Deutsche Bahn ist eine der größten Arbeitgeberinnen Deutschlands – doch Frauen sind in vielen Bereichen nach wie vor unterrepräsentiert. Der Female ICE will zeigen, dass Veränderung möglich ist. „Wir stärken durch Aktionen wie den Female ICE zusätzlich das Image der Bahn als attraktive und vielfältige Arbeitgeberin. Damit setzen wir ein starkes Zeichen für Diversität im Konzern. Wir sorgen dafür, dass Frauen bei der Bahn nicht nur repräsentiert, sondern auch gehört und wertgeschätzt werden", bestätigt Ursula Bürlein, Qualiätsmanagerin bei DB Regio, die sich um die Akquise der sogenannten Role Models und den Ablauf im Zug gekümmert hat.
Die Idee des Female ICE entstand aus dem Engagement starker Frauennetzwerke innerhalb der Deutschen Bahn. Der Slogan „Wir fahren bis zur Gleichstellung“ fasst die Mission treffend zusammen: Der Female ICE macht sichtbar, was sonst oft unsichtbar bleibt: die Leistungen und das Potenzial von Frauen in der Mobilitätsbranche. Dabei geht es nicht nur um Führungskräfte, sondern um Frauen auf allen Ebenen – von der Auszubildenden bis hin zu Vorständin. „Uns war wichtig, dass wir alle Gruppen ansprechen, von der Nachwuchskraft bis zur Führungsebene“, erklärt Alessia Halbe, die für das Programm im Zug mitverantwortlich ist.
Das Programm an Bord reicht von Podiumsdiskussionen über Workshops bis hin zu Networking-Möglichkeiten – eine einmalige Gelegenheit für Austausch und Inspiration.
Darüber hinaus ist der Female ICE ein Paradebeispiel für die Innovationskraft der Deutschen Bahn. „Der ICE 4 ist das Coolste, was wir haben“, sagt Alicia Lauterbacher, Leiterin Fahrzeugvorhaltung und Budgetplanung. Sie hat, gemeinsam mit Kolleginnen, den Zug sowie die Wagenreihung geplant und orgnisiert.
Am Zielbahnhof Frankfurt am Main werden die Frauen dann vom Female Bus. Der bringt die Teilnehmerinnen zum DB Regio Werk Frankfurt-Griesheim, wo eine Werksführung und ein geeinsames Networking Event auf sie wartet. "Mit dem Female Bus wollen wir zeigen: Tolle Frauen und ein starkes Frauennetzwerk gibt es nicht nur bei der Schiene, sondern auch auf der Straße“, sagt Sabine Nostadt aus dem Team Marketing Straße bei DB Regio.
![]() Dieser Artikel ist Teil einer Serie über die Frauen bei der Bahn, die hinter dem Projekt Female ICE 2.0 stehen, der am 6. März 2025 durch Deutschland fahren soll. |
Comentarios