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rhein-ruhr

"Ein erfrischendes Event und starkes Zeichen für Diversität in der Bahnbranche."

2016 kam zum ersten Mal ein Kreis von 40 Frauen auf der InnoTrans in Berlin zum Luncheon zusammen. 2022 haben sich mehr als 800 Mobilmacherinnen auf der Messe getroffen, um die weibliche Sicht auf Mobilität stärker in den Fokus zu rücken.

Fotos: Anne Grossmann


2016 hat Larissa Zeichardt, Geschäftsführerin der LAT-Gruppe, das WiM Luncheon auf der Mobilitätsmesse InnoTrans ins Leben gerufen. Weil sie keine Kontakte in die Branche hatte und sich vernetzen wollte. Und das gerne mit anderen Frauen aus der Branche. Zum ersten Treffen kamen damals rund 40 Frauen.

Heute, sechs Jahre später, gab es schon im Vorfeld rund 600 Anmeldungen, bis zu Beginn der Veranstaltung waren 840 Frauen registriert. Laut den Messeveranstalter:innen der InnoTrans waren rund 1.000 Besucherinnen vor Ort. „Die riesige Resonanz hier zeigt, dass das WiM Luncheon eine super Gelegenheit ist, um sich gegenseitig zu motivieren“, sagte BMDV-Staatssekretärin Susanne Henckel bei der Eröffnung der Veranstaltung am 21. September.

Nach den Eröffnungsreden von Susanne Henckel, EU-VerkehrskommissarinClio Liégeois und

EU-Generaldirektor für Mobilität und Verkehr, Henrik Hololei wurden die Women in Rail Awards vergeben.


Die Preisträgerinnen sind

  • Kerstin Wagner, Executive Vice President Talent Acquisition, Deutsche Bahn AG

  • Juliana Vilert i Barnet, Manager of Organisation and People, FGC

  • Barbara Grau, Head of European and International HR Affairs, SNCF

  • Linda Allen, Head of Talent Management, Irish Rail


Schon im Vorfeld des Luncheons gab es auf der Messe Events von und mit WiM-Beteiligung. So diskutierten zum Beispiel diskutierten bei female.vision of Mobility Annette Gräfin von Wedel, Katja Anclam, Frank Geraets, Dr. Kerstin Wendt, Christoph Henseler und Larissa Zeichhardt, wie der weibliche Blick auf die Mobilität von morgen aussieht und was Mobilitätswende und Sicherheitsempfinden im ÖPNV miteinander zu tun haben.

Am Gemeinschaftsstand des VDV wurde der female ICE der Deutschen Bahn vorgestellt und am Tag nach dem WiM Luncheon wurde der Clara Jaschke Innovationspreis vergeben. Jaschke war eine der ersten Eisenbahnerinnen in Deutschland. Dank ihr dürfen Frauen seit 1898 in der Schienenbranche arbeiten. Der Award ging an Dr. Katrin Fischer, die die Idee hatte, Bauabfällen wie Erde, die bei Bahnprojekten für den Tunnelbau ausgehoben werden, zu verwerten anstatt sie wegzuwerfen.

Von der Verkehrsplanerin, der Projektmanagerin und der Produktmanagerin über die Bereichs- bzw. Fachgebietsleiterin bis zur Geschäftsführerin: Die Teilnehmerinnen am WiM Luncheon repräsentierten die unterschiedlichsten Bereiche der Branche und der Unternehmen.

Sie kamen aber nicht nur aus Verkehrsunternehmen, den Eisenbahn-Branchenriesen, Branchenmagazinen und Verbänden sowie den Herstellern, die Komponenten und Software für die Branche liefern. Einige Teilnehmerinnen repräsentierten Organisationen und Unternehmen wie den ACE Auto Club Europa e.V., Hitachi, die Alexander von Humboldt Foundation, die TU Berlin, der Allianz SE, Bündnis 90 /Die Grünen, Amazon, aber auch Ernst & Young, die Deutsche Telekom, die Škoda Group. Sogar die Gesellschafterin eines Autohauses war vertreten.


Nach den Preisverleihungen gingen die Teilnehmerinnen entweder direkt weiter zum Ideenug der DB, wo sie von Daniela Gerd tom Markotten und Evelyn Palla (Deutsche Bahn AG), Antonella Trombetta (UNIFE) sowie EU-Handelskommissarin Kathryn Boyd empfangen wurden.

Parallel fanden Führungen über die Messe mit den Schwerpunkten Infrastruktur und Fahrzeuge statt.



Die Veranstaltung endete mit flying Lunch, Drinks und viel Networking am Ideenzug beziehungsweise im Ideenzug-Messebereich. Die Deutsche Bahn war nämlich gleich mit drei sogenannten Ideenzügen auf der InnoTrans vertreten. Einer von ihnen geht im Oktober in Hamburg auf die Schiene, ein anderer soll ab Frühjahr 2023 zwischen München und Mühldorf im Fahrgastverkehr unterwegs sein.





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