Die Vergangenheit der BOGESTRA (Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG) ist elektrisch. Ihre Zukunft auch. Zum 125. Geburtstag werfen wir einen Blick zurück auf die letzten 125 Jahre - und geben Euch einen Vorgeschmack auf das Jubiläumsjahr.
Die allererste elektrische Straßenbahn im mittleren Ruhrgebiet machte sich am 23. November 1894 auf ihren 6,8 Kilometer langen Weg. Mittags gegen 12 Uhr startete sie in Bochum vor der Gaststätte Kortländer an der Einmündung der Herner- und Dorstener Straße und fuhr mit einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von 30 km über Hamme, Hofstede und Riemke bis zur Vinckestraße in Herne. Später kamen weitere Strecken hinzu, so von Bismarck über Neumarkt und Schalke bis Gelsenkirchen. Übrigens mussten die Betreiber der ersten Strecken ihren Strom noch selbst produzieren.
Das Streckennetz der Bogestra: von 40 bis zu 7,65 Millionen Kilometern
Um den Bau weiterer Strecken voranzutreiben, wurde schließlich am 13. Januar 1896 die Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen Aktiengesellschaft gegründet.
Bereits im ersten Geschäftsjahr betrug die Gesamtlänge der Linien immerhin schon 37 km bei einer Gleislänge von 40,7 km. Heute ist es ein bisschen mehr:
Was sich allerdings nicht geändert hat, ist, dass die BOGESTRA auf Elektroantrieb setzt: 2008 kaufte das Unternehmen den ersten Hydridbus in NRW, weitere Hybridbusse folgten. Bereits vor einigen Jahren stellte das Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG auch den überwiegenden Teil der Dienstwagenflotte auf E-Mobilität um. Im Herbst 2020 schließlich wurden die ersten 20 E-Busse des Elektro-Busherstellers BYD an die BOGESTRA übergeben.
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