Bei der InnoTrans ins Berlin geht es nicht nur um Technik und Innovationen bei Zügen. Auch die Alltagsmobilität und wie diese vielfältiger, nachhaltiger sowie einfacher gestaltet werden kann, spielt eine Rolle. TAF mobile hat sich diesem Thema verschrieben. Wir haben mit Sylvia Lier, Geschäftsleiterin von TAF mobile, gesprochen.
Ob Bus, Bahn, Carsharing, E-Scooter oder Fahrrad – bei Mobilitätsplattformen können Nutzerinnen und Nutzer alle Mobilitätsoptionen in einer App oder auf einer Website vergleichen, buchen und bezahlen. Diese Plattformen ermöglichen eine nahtlose, umweltfreundliche und flexible Fortbewegung und fördern darüber hinaus die Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedener Mobilitätsanbieter. So tragen sie zur Entwicklung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Mobilitätslandschaft bei.
Auch von Jena aus werden Mobilitätsangebote vom ÖPNV über On Demand Shuttles bis zu Angeboten der Shared Mobility mithilfe von Mobilitätsplattformen vernetzt. Das Unternehmen TAF mobile aus Jena bietet Verkehrsgesellschaften, Verkehrsverbünden sowie interessierten Städten und Kommunen Softwarelösungen für ihren Öffentlichen Verkehr an. Dies auch mit dem Wissen um die Herausforderungen im Autoland Deutschland, wo viele zuerst an den privaten Pkw denken.
TAF mobile möchte mitgestalten und verändern. Und als aktive Treiberin der Mobilitätswende weiterhin kontinuierlich darauf aufmerksam machen, dass der Wechsel vom persönlich besessenen Auto auf den ÖPNV, das Rad, den Fußmarsch sowie die Angebote der Shared Mobility gelingt, wenn zu allen Mobilitätsformen ein zentraler Zugang besteht.
“Ein attraktiver Öffentlicher Verkehr, angeboten über moderne digitale Wege in Verbindung mit anderen Mobilitätsservices, in einer App, kann ein Hebel für Veränderung sein”
Sylvia Lier, Geschäftsleiterin von TAF mobile
Die Technologien für die notwendigen Mobilitätsplattformen, die hinter einer App stehen und den einfachen Zugang zu verschiedenen Mobilitätsangeboten möglich machen, sind vorhanden.
Es gibt sie also - die Kundenlösungen. Gleichzeitig sind es Lösungen mit deutlichen Vorteilen für die Verkehrsunternehmen oder -verbünde. Nicht nur alle Mobilitätsangebote einer Region oder einer Stadt werden in der einen App gebündelt gezeigt. Mit Hilfe aus der Nutzung gewonnener Daten können existierende ÖV- und Sharing-Angebote auf Effizienz überprüft und entsprechend angepasst werden. Innovationen, wie das Mobilitätsbudget, lassen sich integrieren. Und Ressourcen durch die Bündelung verschiedener Anbieter von Mobilität können über die Plattformlösungen optimiert werden.
Bessere Angebote führen zu mehr und zufriedeneren Kunden. Dabei geht es vor allem um die Autofahrenden. Sie sollen zum Umstieg bewogen werden.
Damit dieser “Shift” spürbar stattfindet und Menschen umsteigen vom PKW auf klimafreundlichere Mobilitätsformen braucht es aus Sicht von Sylvia Lier, Geschäftsleiterin von TAF mobile, neben den Plattformen, Kooperationen und Wissensaustausch, oft auch ein gegenseitiges Mutmachen.
“Allein exzellente Softwarelösungen zu entwickeln, genügt nicht. Unsere Aufgabe ist es auch, wahrnehmbar und kontinuierlich einen attraktiven ÖPNV zu fordern. Nur mit ihm und dem engen Austausch aller Beteiligten gelingt die Mobilitätswende.“
Sylvia Lier, Geschäftsleiterin von TAF mobile
Im Rahmen des WiM Luncheons auf der InnoTrans am 24.09.2024 spricht Sylvia um 13:00 Uhr im Palais am Funkturm zum Thema “All multimodal, or what? – Multimodal mobility - opportunities and challenges for our public transport system”. Eine Stunde später, um 14:30 Uhr, hält sie in der Mobility Plus Area einen Impulsvortrag zu der Fragestellung, warum die Mobilitätswende Plattformen und Kooperationen braucht.
Wer sich mit ihrem Team zum Thema Mobilitätsplattformen allgemein austauschen möchte,
kann das übrigens auf der InnoTrans bis zum 27.09. 2024 am Messestand 218 in der Halle 7.C1 (Mobility Plus Area) tun.
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