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Women in Cycling gründet ersten regionalen Hub in Berlin

Am 21. Mai 2024 gründete sich der erste regionale Hub vom Netzwerk Women in Cycling in Berlin. Wir erklären, was das eigentlich ist, ein Hub, und stellen das Netzwerk vor.

Am Dienstag, den 21. Mai 2024, hat sich auf Initiative von Gina Lacroix von cargobike.jetzt und Josephine Steiner von Nuts One GmbH der erste regionale Hub von Women in Cycling in Berlin gegründet. Los ging es um 18 Uhr bei NUTS ONE in der Dessauer Straße 28.


25 engagierte Mitglieder des Netzwerks Women in Cycling Germany trafen sich dort, um bei Getränken und Pizza sich gegenseitig vorzustellen, Anliegen und Fragen zu besprechen und die nächsten Treffen zu planen.

Linkedin-Post zur Auftaktveranstaltung

Ein Hub in der Mobilität ist ein Knotenpunkt. Mobility Hubs bündeln Mobilitätsangebote von Carsharing bis Mikromobilität und sind Orte, an denen Nutzer:innen von einem Verkehrsmittel auf ein anderes umsteigen können. Vom Bus ins Taxi oder aufs Rad, von der Ubahn weiter mit dem Roller oder dem Moped. In Deutschland entstehen immer mehr solcher Hubs, wie Mobil.Punkt in Bremen, Jelbi in Berlin oder swa mobil in Augsburg.

In der Logistik bezeichnet ein Hub die zentrale Basis, an der Sendungen gesammelt, sortiert und umgeladen werden.


Im Sinne von Netzwerken sind Hubs regionale Netzwerkknotenpunkte, an denen die Mitglieder der Community zusammenkommen und sich austauschen können. Vernetzt im Internet zu sein ist das eine, sich persönlich zu treffen und auszutauschen das andere. Die WiM Hubs zum Beispiel sind regionale Netzwerkniederlassungen, in denen drei bis vier Frauen ehrenamtlich für die Community vor Ort fachliche #MoveUps, entspannte #DrinkUps und Netzwerktreffen auf spannenden Branchenevents organisieren. Mittlerweile gibt es 12 dieser Hubs, von Berlin über Frankfurt bis hin zur Schweiz.

Jeder dieser Hubs hat einen anderen Mobilitätsschwerpunkt: Während beispielsweise in München und Stuttgart das Auto stärker im Fokus steht, ist es im Hub Rhein-Ruhr beispielsweise der ÖPNV.


Das Netzwerk Women in Cycling

Women in Cycling ist eine Initiative, die von CIE, ECF, Velokonzept, Mobycon und CONEBI ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, Frauen in der Fahrradbranche mehr Sichtbarkeit, Einfluss und Führungspositionen zu verschaffen. Das Netzwerk möchte die Gleichstellung und Vielfalt im Sektor fördern, Frauen im Rampenlicht präsentieren und Möglichkeiten zum Netzwerken, Mentoring und Training bieten. Ein zentraler Aspekt ist es, die Präsenz von Frauen in Vorständen, Podiumsdiskussionen, Konferenzen, Interviews und Jobs zu verbessern.


Isabell Eberlein, Geschäftsführerin von Velokonzept und Mitgründerin von Women in Cycling, ist Vorstandsmitglied von Changing Cities, einem Verein, der aus dem Netzwerk Lebenswerte Stadt e.V. hervorgegangen ist und mit dem „Radentscheid“ in Berlin erfolgreich war.

Ihr Ziel ist es, das Verkehrsmittel Fahrrad in den Vordergrund zu rücken und für alle sicherer zu gestalten. Gemeinsam setzen sich die Netzwerke Women in Mobility und Women in Cycling für eine feministische Verkehrswende ein.



Isabell hat unter anderem in Amsterdam studiert und hat in Amsterdam studiert und kann Vergleiche zwischen den Niederlanden und Deutschland ziehen. In den Niederlanden wird Radfahren als effizient und praktisch betrachtet, während in Deutschland oft Umwelt- und Gesundheitsaspekte im Vordergrund stehen. Isabell betont, dass gute und sichere Infrastrukturen wichtig sind, aber auch die "Köpfe geöffnet" werden müssen, um neue Lösungen und Ansätze zu akzeptieren.


Wer gerne einen regionalen Hub bei Women in Cycling gründen möchte, kann sich an Mareike Rauchhaus wenden, die auch im WiM Hub Leipzig-Dresden aktiv ist. Über unsere Hub-Seite könnt ihr Mareike kontaktieren. Women in Cycling freut sich über jede neue Initiative, die hilft, die Fahrradbranche vielfältiger und inklusiver zu gestalten.


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